HIV-Postexpositionsprophylaxe (PEP)
Die PEP ist eine HIV-Therapie auf Zeit für Menschen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr mit HIV-infizierten Partner*innen mit nachweisbarer Viruslast hatten oder sich beruflich oder privat mit einer Nadel gestochen haben, die potentiell HI-Viren enthält. Diese Therapie kann das Risiko einer HIV-Infektion erheblich reduzieren, wenn sie spätestens 72 Stunden nach potenziellem Risikokontakt begonnen und korrekt durchgeführt wird.
Die Klinik für Infektiologie bietet rund um die Uhr eine PEP-Beratung an. Wird eine PEP-Therapie nach einem Beratungsgespräch gemeinsam für sinnvoll betrachtet, erhalten Patient*innen die ersten Medikamente sofort und kostenlos noch in der Klinik. Für die Fortführung der PEP-Therapie vermittelt das Team Patient:innen im Anschluss an Netzwerkpartner:innen weiter.
Betroffene können sich rund um die Uhr an die PEP-Hotline wenden: Tel 0151 14167449
Link zu den Einrichtungen, die HIV-Tests und Hilfe anbieten.